Perfektionismus bremst das Unternehmenswachstum.

Darum ist ein fertiges Projekt besser als ein perfektes.

 

Viele Unternehmer, die noch am Anfang ihrer Reise stehen oder diese noch nicht mal wirklich gestartet haben, stehen vor demselben Problem: Produkt, Dienstleistung, Website, Büro und Mahl-Grad der Kaffeemaschine sind nicht perfekt.

Der Trugschluss: „So kann ich nicht auf den Markt!“

 

Oft ist diese Reaktion das Resultat von Angst vor dem Versagen, denn das unternehmerische Dasein ist etwas vollkommen anderes, als das was man in der Schule lernt oder von den Eltern beigebracht bekommt. Unterbewusst möchte man keine Risiken eingehen und existenzielle Fragen beantworten. Deshalb schiebt man alle Aufgaben unter dem Deckmantel der Perfektion auf, bis das Projekt vergessen wird.

 

Befinden sich Unternehmer und Unternehmerinnen in dieser Phase, in welcher die Zweifel aufkommen, ob und wie man so starten sollte, ist das meist ein eindeutiges Indiz, dass der richtige Zeitpunkt zum Start verpasst wurde. Das bedeutet nicht, dass es zu spät ist, um ein Akteur des Marktes zu werden, sondern nur, dass man sich einen Teil des möglichen Gewinns entgehen ließ.

Nach dem Motto „Der beste Zeitpunkt einen Baum zu pflanzen war vor 10 Jahren. Der zweitbeste ist jetzt.“, sollte der Release oder Unternehmensstart zügig abgeschlossen werden.

 

Nachteile eines „perfekten“ Starts

 

Es sind 9 Monate vergangen, seitdem beschlossen wurde, den öden 9-to-5 Job zu Kündigen und ein eigenes Unternehmen zu leiten. Die GmbH ist gegründet, die Website sitzt, das Büro ist angemietet und auch der Kaffee schmeckt endlich wie bei Starbucks. Was kann da noch schief gehen? Naja, so einiges eben. Und auch wenn nicht, kann der Motivations- und Umsatzverlust das Ende einer eigentlich profitablen Geschäftsidee bedeuten.

 

Die Testphase wird übersprungen

 

Eine Geschäftsidee ist nicht immer so gut, wie sie sich im eigenen Gedankenspiel anhört und wenn Freunde und Verwandte einem sagen, wie toll die Idee ist, dann ist das in den meisten Fällen gelogen oder irrelevant.

Hier sind die 2 Gründe warum das so ist:

 

  • Man gehört selbst nicht zur Zielgruppe
  • Freunde und Verwandte gehören auch nicht zur Zielgruppe

 

Das Problem an dem Ganzen ist also, dass die Idee nicht in einem realistischen Marktumfeld getestet wurde. Hat man zu diesem Zeitpunkt dann bereits viel Geld und Zeit zur Perfektionierung eines eigentlich „ungewollten“ Produktes investiert, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Misserfolges.

 

Hat man eine Geschäftsidee mit Potenzial, ist es wichtig diese schnell und günstig am Markt zu testen. Nur so kann man das Potenzial realistisch abschätzen und notwendige Änderungen vornehmen und das Produkt oder die Dienstleistung nach und nach auf die Wünsche der Zielgruppe anpassen.

 

Die Motivation vergeht

 

Hat man erst eine Geschäftsidee, für die man brennt, fühlt sich alles leicht an. Man denkt weder an Kosten noch an Risiken oder Hürden. Man rennt einfach auf die Zielgruppe los und tut das, was getan werden muss: überzeugen! Lässt man sich in diesem Moment von eigentlich unwichtigen Dingen, wie das Visitenkartendesign ausbremsen, geht die Motivation schnell verloren. Außerdem rücken die vielen weiteren unwichtigen Details in den Fokus: Website, Verpackung, Buchhaltung und und und. Schnell hat man die tolle Geschäftsidee vergessen und bastelt nur noch am Geschäft selbst. Solange bis man nur noch an den Markt geht, weil man schon so viel Arbeit geleistet hat und nicht weil man die eigene Idee mit Leidenschaft vertritt.

 

Auch hier gibt es einige Probleme:

 

  • Man wird intoleranter vor Rückschlägen
  • Die Zielgruppe merkt, dass man nicht für das Produkt brennt

 

Jedes Unternehmen, egal wie klein oder groß es ist, erleidet Rückschläge. Kunden springen ab, sind unzufrieden oder man rennt ewig einer unbezahlten Rechnung hinterher. Hat man da nicht genug Motivation und Leidenschaft, wird man schnell aus der Bahn geworfen und verliert das letzte Bisschen Motivation für das eigene Unternehmen.

 

Ein weiterer Faktor für diesen Teufelskreis ist die eigene Ausstrahlung und Wirkung auf die Zielgruppe. Denn will man etwas effizient verkaufen, egal ob Produkt oder Dienstleistung, ist es wichtig, dass man nicht verkauft. Klingt seltsam? Die Erklärung ist simpel: Primäres Ziel ist es, das Leben der Kunden zu vereinfachen oder zu verbessern und sich nicht an ihnen bereichern. Hat man selbst keine Leidenschaft für die eigenen Dienste, ist es fast unmöglich einen Kunden davon zu überzeugen. Das bringt weniger Verkäufe, Umsätze und mehr Motivationsverluste.

 

Die Vorteile eines schnellen Unternehmensstarts

 

Es gibt viele Gründe die eigenen Dienstleistungen oder Produkte zu bewerben, bevor das eigentliche Unternehmen steht.

Einige haben wir hier aufgelistet:

 

  • Das Angebot kann risikofrei getestet werden
  • Das Angebot kann frühzeitig optimiert werden
  • Die Umsätze sind (normalerweise) höher als die Kosten
  • Man kann schnell und unabhängig agieren
  • Kunden können leichter überzeugt werden
  • Weiterempfehlungsraten steigen.

 

Auf dieser Liste könnten noch hundert weitere Punkte stehen. Auch We.Digitalise konnte von einem schnellen und „nicht-perfekten“ Start profitieren. Deshalb empfehlen wir jedem unserer Kunden einen Blitzstart.

Sie befürchten trotzdem, dass Sie zu früh starten oder fragen sich, wie der Schnellstart am besten gelingt? Wir beraten Sie gerne kostenfrei und unverbindlich zu diesem und vielen anderen Themen. Verlieren Sie keine Zeit und kontaktieren Sie uns noch heute.